Therapie-Konzept
Die Behandlung erfolgt mit naturheilkundlichen und schulmedizinischen Diagnose- und Therapieverfahren. Dabei geht es mehr um die dynamischen Bewegungsfunktionen des Patienten (kinesiologische Techniken) als um statische Diagnoseverfahren, wie z.B. durch Röntgenbilder.
Ziel ist, mit dem speziellen Therapie-Konzept das gesunde Gleichgewicht des Körpers wieder herzustellen.
Nur mit einer detaillierten und praktisch erprobten Diagnosetechnik lassen sich meist die entsprechenden Hinweise auf die Problemursachen aufdecken.
Bei chronischen Problemen hilft eine gezielte Anamnese (Patientenbefragung) und Funktionssanalyse von Bewegungen auf der Behandlungsliege. Hieraus lässt sich häufig mehr erkennen als mit einem statischen Röntgenbild.
( Hierzu siehe auch Artikel „Den Körper auf den Fuss stellen“ Juli 2004 Zeitschrift Orthopress über Therapiemethode Dr. Then)
Sind die Ursachen erkannt, muss für den veränderten (dysstrukturierter/ falschstrukturierter) Körper als Gesamtes eine Rückführung zur besseren Form (Restrukturierung) erfolgen.
Ursachen für Veränderungen in der Gesamtstruktur des Körper sind z.B.
- veränderte Muskeln,
- blockierte Gelenke und Wirbel,
- Fusswölbung,
- Kieferfunktionen.
Die Bezeichnung irritating zones dient als Denkmodell um Ursache und Problemzone klar trennen zu können.
Diagnose- und Therapieziel
- Auffinden und Behandeln von Ursachen von Fehlfunktionen der Gelenk- und Wirbelsäule sowie beteiligten Organe und Gewebe
- Optimierung des Körpers zur optimalen, lotgerechten individuell möglichen Haltung (spannungsfreie/verteilte optimale Aufrichtung und Symmetrie in allen Ebenen)
- Optimierung des Stoffwechsel und der Eigenheilungsvorgänge zur individuell höchsten Effizienz
Diagnose
- Aufspüren von Irritating zones der Körperoberfläche
- Aufspüren von Irritating zones der Gelenke und Wirbelsäule
- Aufspüren von Irritating zones der Organe
- Aufspüren von Funktionsfehlern im Bereich von Wirbelsäule und Gelenken und der entsprechenden Weichteile (Muskel-, Band-, Faszien- und Gefäss-/Nervenstrukturen)
Therapie
- Die Grund- und Vorbereitungstherapie ist die Basis der Selbstheilungs- und Regenerationsfähigkeit. Nur mit dem Erkennen und Neutralisieren der irritating zones wird eine erfolgreiche Therapie möglich.
- Rückarbeitung der fehlstatischen Veränderungen am gesamten Körper und der lokalen Gelenksituationen durch Behandlung der knöchernen und weichteilgen Gewebe mittels Spezialmassagen, Dehnungen, Faszienbehandlungen, Gelenk- und Wirbelsäulenbehandlungen mittels Händen, Geräten, Chirotherapie, Osteopathie, Akupunktur und Injektionen
- Unterstützung der Regenerations-/Reparatur-, Heilungsprozesse des Körpers durch primär naturheilkundlicher Medikamente, aber auch im Notfall chemischer Medikamente
- Schulung des Konzeptes Biomechanisch Richtiges Bewegen nach Dr. med. Olaf Then zur einfachen und automatischen Übernahme dieser Bewegungen in den Alltag zur Prophylaxe von Gelenk- und Wirbelsäulenüberlastungen/Schäden sowie zum automatischen Verbessern der Muskelkraft und Koordination
- Schulung des Konzeptes der dynamischen Bewegungen mit
- dynamischem Mobilisieren
- dynamischem Dehnen
- dynamischem Stabilisieren
Die Restrukturierung bzw. Neuausrichtung des Körpers führe ich je nach Ursache, Individualität und Ausprägungsgrad über verschiedene Anwendungen und Therapietechniken durch:
- Akupunktur
- Wärme (z.B. Licht, Strom, Fango, Ultraschall)
- Triggerpunktbehandlungen
- Eistechniken
- Neuraltherapie
- Chirotherapeutischer Techniken
- Massagetechniken (Tuina, klassische, Japanische etc.)
- Osteopathische Techniken
- Infiltrations- und Injektionstechniken mit abschwellenden,
- reizlindernden und reizfördernden Substanzen
- Narbenentstörungen
- Störfelddiagnostik und Entstörung
- Übungen aus Med. Bewegungstechnik Dr.Then
Im Anschluss muss eine Stabilisierung des Körpers im nun „neuen“ und noch nicht bekannten Haltungs- und Bewegungsmuster mittels spezieller Bewegungsübungen erfolgen. Hierzu verwende ich u.a. spezielle Bewegungsgeräte sowie ein Laufband.
Würde dies nicht sofort im Anschluss erfolgen, erinnert sich der Körper an seine vor der Behandlung vorhandene Haltung bzw. Bewegung und würde damit in den alten Zustand zurück verfallen.
Zusätzlich gebe ich zur Therapie und zur Verbesserung des Allgemeinbefindens, das ebenfalls Einfluss auf die Gelenk/Körperproblematik hat, weitere Therapieempfehlungen:
Hierzu gehören
- Ernährungsempfehlungen
- Entsäuerungsempfehlungen
- Entspannungsempfehlungen und
- Bewegungshausaufgaben,
die ganz einfach und ohne grossen Aufwand in den Alltag integriert werden können.
(Übungen aus der Medizinischen Bewegungstechnik nach Dr. Then)
Bei bestimmten Problemen verweise ich direkt auf einige mit mir zusammenarbeitende Kollegen aus den Fachbereichen:
- Homöopathie
- Kinesiologie
- Röntgenheilkunde
- Zahn- und Kieferorthopädie sowie
- Umweltmedizin bzw. Darmsanierung und Giftausleitung
Bei operativ notwendiger Versorgung gebe ich Ihnen ebenfalls entsprechende Empfehlungen.
Hinweise zu methodischen Risiken
Die individuell für jeden Patienten ausgesuchten Techniken bzw. deren Kombinationen können in seltenen Fällen zu ungewollten Reaktionen führen.
Speziell die Chirotherapie, Akupunktur, Triggerpunkt-, Neural- bzw. Injektions- und Infiltrationstechniken birgt gewisse Risiken.
Bei den Techniken, die mittels Nadel (Akupunktur, Triggerpunkt- und Neural- bzw. Infiltrations-/Injektionstherapie) durchgeführt werden, kann es in seltenen Fällen zu Entzündungen, Nerven- und Gefässverletzungen sowie zu Infektionen führen. Die Hauptgefahr beim Injizieren von Substanzen betrifft die Allergische Reaktion, zwecks der ich Sie speziell nach Allergien befragen werde.
Um das Risiko einer Verletzung durch Chirotherapie (Band; Muskel und Gefässverletzung) möglichst gering zu halten, wende ich hier nur weiche Techniken ohne Gewalt sowie nach entsprechender Muskelvorbereitung an.