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Wunderschuh aus Bad Abbach

Von GABRIELE SCHOLTZ Bad Abbach 

Einen schönen Fuß macht er nicht gerade. Doch der Mensch lernt durch diesen Wunderschuh das aufrechte Gehen ohne Nebenwirkungen. Die Folge: Verspannungen lösen sich und Schmerzen an Knochen und Gelenken sind wie weggeblasen.

MBT (Massai Barfuß Technologie) lautet das Geheimnis des Schuhs, der von dem Schweizer Maschinenbauer Karl Müller entwickelt und konstruiert, von Dr. Olaf Then (39) medizinisch verfeinert wurde. Die zwei wurden durch ähnliche gesundheitliche Probleme zusammengeführt. Müller litt an schlimmen Kreuzschmerzen, der jetzige Orthopäde und einstige Tenniscrack Theo (Platz 4 auf der Nationalen Liste) war durch einen Knöchelbruch zum Sportinvaliden geworden. Die Folge: Nur unter großen Schmerzen konnten sich die Männer fortbewegen. Beide hauen auch ähnliche Erfahrungen in der Linderung der fast unerträglichen Qualen gemacht:

Dr. Olaf Then schreibt derzeit ein Buch über seine Erfahrungen mit dem MBT

Bei Müller milderten sie sich bei Spaziergängen auf weichem Erdreich, bei Dr. Then ging der Schmerz weg, wenn er auf sog. Wackelbrettern balancierte. Wackelbretter sind fußgroße Bretter, an deren Unterseite ein Holzsteg angebracht ist, damit sie bei Belastung hin und her wackeln. Während der Arzt an Eigenkonstruktionen erfolglos arbeitete, entwickelte der Maschinenbauer ein Modell des jetzigen MBT: Heute, nachdem beide ihre Erfahrungen ausgetauscht und umgesetzt haben ist der Schuh für 175 Euro zu haben. Ein Schuh mit massiger Sohle,dickem Federkeil an der Ferse und Abrollrampe im vor- deren Bereich. Wer ihn trägt, läuft wie barfuß auf weichem Sand-, Gras- oder Waldboden. Und nach und nach wird der ganz natürliche Gang entwickelt, so wie ihn die Eingeborenen praktizieren.

Die, das haben wissenschaftliche Untersuchungen ergeben, leiden nämlich nicht an Sehnen- und Knochenproblemen.

”Das ist ein Trainingsgerät, an dem man sich langsam steigern muss, sagt Dr. Olaf Then, der den Schuh nicht nur vertreibt, sondern auch seine Patienten damit trainiert.

Pressemitteilung 2005